Das große Festwochenende zum 150. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Großköllnbach ist begleitet worden von strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen. Am frühen Morgen waren Nachbarwehren und Großköllnbacher Vereine zum Weißwurstfrühstück willkommen, bevor es in einem festlichen Zug mit rund 30 Positionen in die Pfarrkirche Sankt Georg zum Jubiläumsgottesdienst ging.

Gut gelaunt zogen die Kameraden der Jubelwehr voran, gefolgt von Festgästen, der Musikkapelle Großköllnbach, den feiernden Nachbarwehren und Vereinen. Im Anschluss ging es im Festzug durch Großköllnbach, wobei viele Dorfbewohner den Festzug winkend und jubelnd passieren ließen, bis zur Stockhalle. Nach den Festreden von Bürgermeister Martin Hiergeist, dritter Landrätin Manuela Wälischmiller und Kreisbrandrat Josef Kramhöller gab es eine musikalische Umrahmung von der Musikkapelle Großköllnbach. War am Freitag fett gefeiert worden, wurde am Sonntagnachmittag nahtlos angeknüpft mit der Partyband „Herb’n Beets“, die bis zum Abend hin für riesige Stimmung sorgte. Als am Josefitag 1873 die Feuerwehr Großköllnbach gegründet worden ist, so Dekan Jürgen Josef Eckl bei seiner Predigt, da ist das Feuerwehrwesen gerade erst im Entstehen gewesen.

„Mit 200 Eimern, einer Druckspritze und zwei Leitern sind die damals 50 aktiven Feuerwehrmänner zu den Löscheinsätzen ausgerückt.“ Alles bei der Wehr ist ehrenamtlich Mittlerweile sind es zirka 80 Männer, Frauen und Jugendliche ehrenamtlich aktiv bei der Wehr Großköllnbach. Einsätze, Übungen, Training und Lehrgänge – alles bei der Wehr sei ehrenamtlich. „Deshalb ist der Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr nicht nur zweckmäßig, sondern hat auch einen großen gesellschaftlichen Wert. Denn: Ihr seid Vorbilder“, unterstrich er.

(Text und Fotos: S. Melis)