Wie ist das mit dem Tod? – Firmlinge informieren sich beim Bestatter

 

Wie werden Särge hergestellt, aus welchem Holz und welche Größen gibt es? Diese und viele andere Fragen hatten die Firmbewerber der Pfarreiengemeinschaft Pilsting-Großköllnbach an Christian Rempfer, Inhaber des Bestattungsinstitus Rempfer. Am Freitagnachmittag waren zwölf Firmbewerber in Begleitung von Pfarrer Jürgen Josef Eckl im Bestattungsinstitut in Landau, um mehr über den Tod und dem Umgang damit zu erfahren. Das Familienunternehmen in Landau ist dafür eine der besten Orte: bereits 1949 gegründet ist Christian Rempfer in dritter Generation Chef des Familienbetriebes. Zum ersten Mal war eine Firmgruppe zu Gast, die Beteiligung dabei hoch und die Jugendlichen zeigten ein reges Interesse, vollkommen ohne Kontaktscheue oder Berührungsängste. Christian Rempfer, Patricia Rempfer und Nelli Skribljak beantworteten den Jugendlichen alle Fragen, während sie einen Blick hinter die Kulissen werfen durften. Unter anderem in den Ausstellungsraum und das Lager besichtigt, wobei natürlich das Thema „Sarg“ ein offensichtlich sehr Interessantes für die Jugendlichen war: nüchtern wollten die Firmbewerber wissen welche Holzarten verwendet werden, wie die Ausstattung ist, welche Beschläge angeboten werden, ob Erd- oder Feuerbestattung einen Unterschied in der Fertigung macht, welche Größen es gibt – und wie viel die Särge kosten und was die Qualitätsunterschiede sind. Auch die Waschhalle sowie die speziellen Fahrzeuge wurden besichtigt, wobei die Jugendlichen ebenfalls viele, viele Fragen hatten: wieso die Holzverkleidung, was ist in den Schubladen und wieso die Schienen? Geduldig und eingehend erklärte Christian Rempfer alle Besonderheiten rund um das Fahrzeug. Ebenso wurde der kleine Bagger, der auf den Friedhöfen eingesetzt wird, genau unter die Lupe genommen. Zum Abschluss waren sie noch zu einer kleinen Erfrischung auf dem Hof eingeladen.

(Bericht/Foto: Melis)
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