Zum Gedenktag des Heiligen Florian haben die Kameraden der Wehren Pilsting, Großköllnbach und Töding, Waibling/Parnkofen, Ganacker, Harburg und Trieching am Gottesdienst teilgenommen, zelebriert von Dekan Jürgen Josef Eckl. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Gemischten Chor unter der Leitung von Thomas Eiserle. „Wo ist mein Platz in dieser Geschichte?“, fragte Dekan Eckl nach der Lesung aus dem Evangelium, das vom barmherzigen Samariter erzählte. Der Räuber oder der Samariter? Ein bisschen, so sagte er, steckt wohl von beidem in jedem – einmal mehr, einmal weniger. „Aber der Dienst, der Ihnen allen gemeinsam ist, der uns heute in dieser Gemeinschaft zusammen geführt hat, der drückt natürlich aus, was die Feuerwehren sind: moderne Samariter, könnte man sagen.“ Ihnen sei die Not der anderen nicht egal, sie schauen nicht weg, sondern im Gegenteil: sie gehen hin. Wo andere die Situation überfordert, wo andere nicht mehr helfen können, da sind die Aktiven der Feuerwehr „ganz nah dran“, betonte er. „Oft ganz nah an Menschen, bei sehr belastenden Einsätzen, auch wenn es um Leben und Tod geht.“ Dass sie dafür ihre Freizeit einsetzen, das müsse in besonderer Weise hervor gehoben werden: „Sie machen das ja als Ehrenamt – das verlangt größten Respekt.“ Mit den Ministranten und Pfarrer Jürgen Josef Eckl voran und den Fahnenabordnungen der Wehren des Markt Pilsting dahinter stellten sich die Mitglieder der Wehren zum Zug durch den Marktkern auf. Gesichert wurde die Feierlichen Prozession von der Feuerwehr Pilsting mit ihren Aktiven, die die Straße für die Teilnehmer sperrten. An dem Zug von der Kirche aus durch die Straßen des Markt Pilsting nahmen in Uniform Bürgermeister Martin Hiergeist und sein Stellvertreter Hans Weichselgartner sowie Ehrenkreisbrandmeister Josef Hopfensperger teil.

Texte und Fotos: S. Melis