Bei einem Mitarbeiterinnen-Abend wurde sieben Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte Pilsting verabschiedet. In insgesamt vier „Himmelsrichtungen“ verstreuen sie sich: einige wechseln über in die neue kommunale Kindertagesstätte in Pilsting, andere gehen nach Mamming, Marklkofen und Oberschneiding.
„Wir verkleinern uns sein bisschen zum September“, sagte Pfarrer Jürgen Josef Eckl. Es breche damit eine neue Zeit an: „Veränderung gehört dazu“, unterstrich er.

Das vergangene Kindergartenjahr sei „sicher nicht ohne“ gewesen, betonte er. „Es war wieder ein schwieriges Jahr.“ Für das neue Jahr hoffe er das Beste, dass wieder ‘Normalbetrieb’ herrschen kann. Auch die Mitarbeiterinnen des Kindergartens hatten die Doppelbelastung zu tragen, die mit dem Lockdown einher ging. „Das sehen wir, als Kirchenverwaltung und Arbeitgeber, natürlich auch ganz deutlich“, sagte er. „Deshalb nochmal ein großes ‘Vergelt’s Gott’ und Dankeschön für ihre Arbeit, die Sie in unserer KiTa leisten.“

Die KiTa sei in den letzten Monaten „ein bisschen aus den Nähten geplatzt“, sagte Pfarrer Eckl. „Das war eine zusätzliche Belastung, für Sie und für die Kinder war das auch nicht optimal.“ Eine Entlastung komme mit der Fertigstellung der kommunalen KiTa im September. „Einige Mitarbeiterinnen müssen wir heute verabschieden“, sagte er.

Lisa Sporrer war ein Jahr als Berufspraktikantin in der Kindertagesstätte in Pilsting; Julia Helbling fast zwei Jahre und Tanja Bartlsberger fing, wie Pfarrer Jürgen Josef Eckl bemerkte, zeitgleich mit ihm in Pilsting an. Heidemarie Zink arbeitete fast fünf Jahre bei der KiTa „Santa Maria“, Carolin Lex 8 Jahre, ebenso Marie Monat. Melanie Rockinger verließ die KiTa nach 23 Jahren, eine Zeit, die Pfarrer Eckl seinen Respekt abrang. „Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, dass Sie uns so lange die Treue gehalten haben“, betonte er. Mareike Bogner, Leiterin der KiTa „Santa Maria – Haus für Kinder“ sprach im Namen des „verbleibenden“ Teams: „Ich will einfach ein riesen, riesen Danke an euch sagen für die Arbeit, die ihr geleistet habt“, sagte sie. „Wir haben Höhen und Tiefen gehabt, einfache und schwierige Zeiten.“ In den letzten zwei Jahren sei es mit Corona nicht einfach gewesen, sagte sie. „Ich hoffe, ihr habt die Zeit bei uns hier dennoch immer genossen.“ Für die Zukunft wünschte sie nur das Beste: „Für den Anfang wünsche ich euch viel Mut, Neugierde, Zuversicht, viel Glück und auch, dass es vom Team her passt, dass ihr euch wohlfühlt!“
 
(Text und Foto: S. Melis)