Beginn der Fastenzeit im Zeichen der Asche

 

40 Tage der Umkehr und Buße haben für die Christen am Aschermittwoch begonnen, um sich auf das Osterfest vorzubereiten. Auch die Gläubigen in der Pfarreiengemeinschaft Pilsting-Großköllnbach empfingen von Pfarrer Jürgen Josef Eckl in der Pfarrkirche Pilsting und von Pfarrvikar Pater Anish Jacob in Großköllnbach das Aschekreuz und damit verbunden ein Auftrag für die Fastentage: Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium.

Pfarrer Eckl zitierte aus dem Buch Noel: „Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider“, sagte er: „Das ist es, auf was es wirklich ankommt.“ Die Zeit Buße und Umkehr fußen auf drei Weisungen aus der Heiligen Schrift, auf die auch Pater Anish in Großköllnbach einging: Beten, Fasten und Almosen geben, das steht in der 40-tägigen Fastenzeit im Mittelpunkt, sagte Pfarrvikar Pater Anish Jacob beim gut besuchten Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg am Abend des Aschermittwochs. Beim Fasten gehe es um das Freiwerden von Sünden, um die innere Umkehr des Herzens und den Neubeginn. Es sei auch ein Kampf gegen die Ich-Sucht. Das Aschenkreuz und das Halleluja der Osternacht gehörten zusammen, betonte er und lud die Gläubigen ein, sich auf den Weg zu machen, Ostern entgegen zu gehen.

Die drei Weisungen standen auch im Mittelpunkt der Predigt in Pilsting. „Wenn du Not siehst, schau hin, nicht weg“, sagte Pfarrer Eckl. Ein reiches Herz sollen Gläubige haben, nicht eines aus Stein. Gerade beim Beten, der zweiten Weisung sei Aufrichtigkeit in der Beziehung mit Gott wichtig. Und das Fasten, eine Möglichkeit der „Seelenpflege“, soll die Gläubigen dazu bringen sich selbst und die eigene Einstellung zum Konsum kritisch zu hinterfragen.

(Text und Fotos: S. Melis)
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