Bittgang zur Mutter Gottes im Moos

 

Am Hochfest der Gottesmutter Maria haben sich zahlreiche Gläubige am Pfarrheim zum Bittgang zur „Mutter Gottes im Moos“ getroffen. Unter anderem hatten sich die katholischen Vereine der Pfarreiengemeinschaft Pilsting-Großköllnbach dem Bittgang angeschlossen, der Mütterverein Landau, aber auch die KSK Pilsting und Ganacker, die Reservistenkameradschaft und ebenso die Feuerwehren Pilsting und Waibling-Parnkofen gingen in dem langen Zug durch Pilsting bis hinaus an die B20. Die Wehren mit ihren Abordnungen baten um schönes Wetter für den großen Festtag um das 150-jährige Gründungsfest am Sonntag, 2. Juni. Jedes Jahr am 1. Mai wird der Bittgang zur Heimkehrerkapelle, die als besonders Kleinod von der KSK Pilsting gehegt und gepflegt wird, mit zahlreichen Gläubigen begangen. Auch in diesem Jahr zogen die Ministranten mit den Kreuz voran, zusammen mit Pfarrvikar Pater Anish Jacob und den Gläubigen singend und betend, ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Vor Ort zelebrierte Pfarrvikar Pater Anish Jacob die Heilige Messe, musikalisch umrahmt von „BH-Quetschn“ aus Landau mit Gertraud Dickgießer an der Harfe, Norbert Hallschmid mit seiner Steirischen Harmonika und Alfred Steiner am Kontrabass. Max Scheuerer, Vorsitzender der KSK, dankte für die zahlreiche Teilnahme am jährlichen Bittgang, der zur „Heimkehrerkapelle“ führt. Sein Dank galt auch jenen, die sich das ganze Jahre um die Kapelle kümmern. Pfarrvikar Pater Anish Jacob begrüßte die Teilnehmer, die Feuerwehr Pilsting mit ihrem Patenverein Waibling-Parnkofen zum Schönwetter-Bittgang, ihren Schirmherren Bürgermeister Josef Hopfensperger, und dankte allen Helfern: den Mesnern, Ministranten und der Stubenmusik.

Am 1. Mai werde in der Öffentlichkeit der „Tag der Arbeit“ in der Öffentlichkeit gefeiert, sagte Pfarrvikar Pater Anish Jacob, von den Josefspfarreien und Werktätigen der Tag von „Josef, der Arbeiter“ – und in Pilsting feierten die Gläubigen „Maria, Patrona Bavariae“. „Maria, die Frau aus Nazareth, ist einn Mensch wie wir, wie Sie und ich“, sagte Pfarrvikar Pater Anish. „Aber: Sie hat in ihrem Leben erfahren, was es heißt, unter dem Schutz Gottes zu stehen und im Vertrauen auf ihn das Leben zu gestalten, auch unter schwierigsten Bedingungen.“ Sie bekräftige mit ihrem Leben die Treue Gottes und zeige als Schutzfrau Bayerns: „Wer sich ganz auf Gott verlässt, dessen Glück steht felsenfest.“

(Bericht und Fotos: S. Melis)
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