Blumen für den neuen Pfarrer

Mit Blumen und Applaus haben die Ministranten am Samstagabend Pfarrer Jürgen Eckl vor der Sakristei der Pfarrkirche begrüßt. Die Überraschung war den Ministranten sichtlich gelungen. Mit jeder Blume, die er von den Minis bekam, wollte Jürgen Eckl auch gleich den Namen wissen. „Ich freu mich auf die gemeinsame Zukunft, die vor uns liegt“, ließ er im Anschluss die zahlreichen Gläubigen in der Kirche wissen. Von Sigrid Weinzierl im Namen des Pfarrgemeinderates begrüßt, bat er darum, ihm wohlwollend und nachsehend zu helfen, in die Pfarreiengemeinschaft hineinzuwachsen. „Zusammen mit Pfarrvikar Pater Anish Jacob möchte ich, Jesus als Vorbild, zuallererst Ihnen ein guter Hirte sein.“ Seinen ersten Gottesdienst in der Pfarrkirche zelebrierte Pfarrer Jürgen Eckl mit zahlreichen Gläubigen, nicht nur aus Pilsting, sondern aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft mit den Benefizien. Umrahmt wurde der Gottesdienst vom Gemischten Chor unter der Leitung vonWilli Gabler. In seiner Predigt sprach Pfarrer Eckl von den verschiedenen Arten des Christseins in einer kurzen Parabel von den verschiedenen Schreiner-Arbeiten.

Es gebe Christ-Imitate mit Ikea-Qualität, bei denen alles gratis und umsonst sein sollte – Hauptsache, man müsse selbst nicht investieren. Die „Furnierten“ scheinen stärker bis zu dem Zeitpunkt, an dem man an der Oberfläche kratzt und es ungemütlich wird. Die „christlich Massiven“ seien hingegen die Standhaften, die Echten, die das Christsein leben. „Glaube kostet“, sagte Eckl. „Ein Glaube, der durchs Leben trägt, kann nicht nur oberflächlich sein, er muss massiv sein.“ Er stellte die Frage in den Raum, ob die Gläubigen echt sein wollen – oder nur den Schein wahren. Am Sonntag, 10. September, zum Pfarrfest in Pilsting bietet sich die Gelegenheit, Pfarrer Jürgen Eckl kennen zu lernen. Das Pfarrfest beginnt mit dem Gottesdienst um 10 Uhr, dabei wird der neue Pfarrer von Pilsting-Großköllnbach auch offiziell begrüßt.

Diesen Beitrag teilen