Unser Erstkommunion-Bild 2021

Aufgaben

  1. Schau dir das Bild in Ruhe an!
    Lass deine Augen über das Bild wandern.
    Achte auf die Menschen. Achte auf ihre Gesichter.
    Achte auf die Farben. Achte auch auf Kleinigkeiten.
  2. Welche Stimmung drücken die verwendeten Farben aus?
  3. Findest du noch eine andere Überschrift?
  4. Überlege dir selbst eine Geschichte kurze Geschichte zu diesem Bild! Am Besten schreibst du sie auf.

EINE STÜRMISCHE ABENTEUERGESCHICHTE AUS DER BIBEL


Was war das für ein Tag.

Die Jünger waren müde und auch Jesus sah geschafft aus. Zu 5000 Menschen, zu Großen und Kleinen hatte er gesprochen. Er hatte Kranke geheilt und Traurige getröstet. Mit seinem Reden von Gott, dem guten Vater, hat er den Menschen Mut gemacht.

Und am Ende des Tages, als die Jünger das Volk schon wegschicken wollten, haben fünf Brote und zwei Fische gereicht, alle satt zu machen. Zwölf Körbe waren zum Schluss noch voller Brot übriggeblieben.

Dass sie alle nach so einem Tag Ruhe brauchten, war ausnahmsweise kein Wunder.

„Ich möchte allein sein“, sagte Jesus am Abend zu seinen Jüngern. „Nehmt schon mal das Boot, setzt die Segel und fahrt ans andere Ufer.“ Die Jünger wunderten sich nicht, den Jesus war immer wieder für Überraschungen gut.
Also segelten sie los und Jesus stieg auf einen Berg, um zu beten.

So, und jetzt geht die Geschichte richtig los. Genauso wie ein Sturm. Der kam plötzlich und tobte über das Wasser. Das Boot fuhr auf und ab. An Schlaf und Ruhe war auf dem schaukelnden Boot nicht zu denken. Und nicht genug, dass das Wetter ihnen so übel mitspielte, das hatten die Fischer unter ihnen noch halbwegs unter Kontrolle, kam ihnen auf einmal auf dem Wasser ein Mann entgegen. Nicht etwa geschwommen oder in einem anderen Boot.
Nein, er kam einfach angelaufen. Da bekamen auch die letzten einen Schreck und schrien: „Hilfe, das ist ein Gespenst.“


Der Mann hatte ihr Geschrei gehört und sprach mit ruhigen Worten: „Habt keine Angst. Ich bin`s. Ihr müsst euch nicht fürchten.“ Da erkannten sie Jesus, der da vor ihnen über das Wasser lief. Und sogleich packte Petrus der Mut und er rief zurück: „Wenn Du es bist, Herr, dann ruf mich zu dir. Dann gehe ich auch übers Wasser.“ Jesus winkte ihm zu. „Na los, dann komm!“ Und Petrus stieg aus dem Boot und ging tapfer los. „Ich komme“, rief er übermütig und lief tatsächlich über das Wasser. Die Jünger im Boot staunten. Aber immer noch tobte der Sturm
und peitschten die Wellen. Petrus bekam es mit der Angst zu tun. „Was mache ich denn hier, das geht doch gar nicht, über das Wasser zu laufen?“ Und so, wie ihn die Zweifel packten, begann er ins Wasser zu sinken. Er wurde panisch:
„Rette mich, Herr, hol mich hier raus!“

Jesus streckte seine Hand aus und reichte sie ihm. Er zog ihn aus dem Wasser und sagte: „Mein lieber Petrus, Du Kleingläubiger, warum zweifelst Du?“ Beide stiegen gemeinsam in das Schiff und sofort legte sich der Wind und es wurde still.

Die Jünger im Boot jubelten: „Jesus, Du bist wirklich Gottes Sohn!“ Sie fuhren weiter an das andere Ufer des Sees Genezareth. Dort kamen bald wieder viele Menschen zusammen. Jesus heilte die Kranken, tröstete die Traurigen und erzählte weiter von dem wunderbaren Vater im Himmel, der die Menschen liebhat und aus ihren Nöten retten möchte.

 

Die spannende Geschichte zeigt uns, dass der Glaube ein Abenteuer ist.
Wir sind die Abenteurer!
Die Kommunion schenkt uns dabei Kraft und erinnert uns daran, erinnern, dass Jesus mit uns unterwegs ist.

Unsere Abenteueraufgaben finden wir in der Welt.
Gott traut uns zu, die Welt besser zu machen als sie ist.
Das Werkzeug dazu ist das Evangelium: die frohe Botschaft, dass Gottes Sohn Mensch geworden ist, unser Leben geteilt hat, den Menschen mit Liebe begegnet ist und nach seinem Tod am Kreuz von den Toten auferstanden ist!

Guter Gott,
du hast uns Jesus, deinen Sohn, geschenkt.
Er beschützt und begleitet uns.
Wenn wir auf ihn vertrauen,
dann sind wir nicht allein.
Wenn wir das Brot miteinander teilen,
dann kommt er selbst zu uns.
Dann schenkt er uns Kraft für unser Leben.
Wir danken dir,
dass du uns immer wieder
deine Liebe schenkst.
Amen.