Zum ersten Fastensonntag hat ein Familiengottesdienst in der Pfarrkirche stattgefunden. „Am Aschermittwoch hat eine besondere Zeit angefangen, die Fastenzeit: 40 Tage dauert sie – bis Ostern“, sagte Pfarrer Jürgen Josef Eckl. Am Sonntag stand eine Geschichte aus dem ersten Buch Mose im Fokus: „Sie handelt von Noah, seiner Arche und von Gott, der sich erst über die Menschen ärgert, ihnen dann aber doch verzeiht“, erklärte er. „Der Regenbogen als Zeichen für Gottes Bund mit den Menschen spielt eine besondere Rolle in dieser Geschichte.“ Im Gottesdienst zeigte sich dann ein Regenbogen: Während Pfarrer Eckl die Geschichte von den „streitenden“ Farben erzählte, von denen jede die wichtigste sein wollte, mimten einige Kinder die Farben. Erst im Einklang wurden die Farben – der Regenbogen – ein Zeichen der Verbindung zwischen Himmel und Erde, des Friedens und der Hoffnung. „Er soll uns immer daran erinnern: Gott vergisst keinen von uns“, erklärte Pfarrer Eckl. Gleichzeitig sollen die Menschen, besonders in der Fastenzeit, darüber nachdenken, ob sie auf dem richtigen Weg sind. „Ob wir so leben, wie Gott es von uns möchte. Ob wir wirklich sorgsam mit seiner Erde umgehen, ob wir untereinander Frieden halten oder ob unser Leben zu oft aus Streit und Zank besteht.“ In den nächsten Wochen wird jeweils am Sonntag um 14 Uhr der Kreuzweg in der Pfarrkirche Pilsting begangen. Kommenden Sonntag wird im Rahmen des Möglichen mit der Erstkommunion-Vorbereitung begonnen. Den Erstkommunion-Kindern wird bei den Gottesdiensten symbolisch das Vater-unser übergeben.

 

Text und Bild: S. Melis