Beim Familiengottesdienst zum 3. Fastensonntag begrüßte Pfarrer Jürgen Josef Eckl zahlreiche Familien, darunter auch eine Gruppe der Erstkommunionkinder. Schon zu Beginn zog eine große Schatzkiste, die vor dem Altar stand, die Blicke der kleinen und großen Gottesdienstbesucher auf sich. In den einleitenden Worten versprach Pfarrer Eckl, das Geheimnis gleich zu lüften.

So wurden die Kinder in der Predigt für die Notwendigkeit von Regeln sensibilisiert. Beispiele aus dem alltäglichen Leben, etwa dem Straßenverkehr und der Schule, verdeutlichten wie wichtig Gebote und Regeln für das gute Zusammenleben von Menschen sind. Anschließend durften die Kinder endlich einen Blick in die Schatztruhe werfen. Einzeln, mit Maske und Abstand kamen Kinder nach vorne und entdeckten Steine als Inhalt der Schatzkiste; es waren besonders große Steine, auf denen die 10 Gebote geschrieben standen.

Pfarrer Eckl erinnerte, nachdem die Kinder alle Gebote vorgelesen und vor dem Altar abgelegt hatten, noch einmal an die erste Lesung aus dem Buch Exodus. Mose empfing die 10 Gebote von Gott selbst auf dem Berg Sinai. Die Steintafeln sollten fortan das Miteinander des Volkes Israel regeln. So seien die Gebote nicht lästige Gängelungen, sondern Geschenke. „Sie wollen Hilfen für ein gutes Leben sein. Denn Gott möchte, dass unser Leben gelingt“, so der Geistliche.

Zum Ende der Predigt überreichte Pfarrer Eckl den Erstkommunionkindern symbolisch eine Schmuckausgabe des Vaterunsers mit der Bitte, dieses Gebet wie einen Schatz zu betrachten. Die Kinder ermutigte er, das Vaterunser in Ehren zu halten, es gerade in der Vorbereitungszeit auf die hl. Kommunion oft und gerne zu beten – am besten mit der ganzen Familie. Abschließend wünschte er den Kindern „zu erkennen wie schön und gut es ist, Gott zum Vater und Jesus zum Freund zu haben“.