Der Tod ist ein Thema, das weitgehend totgeschwiegen wird, auch wenn er zu unserem Leben gehört. Um den Jugendlichen die Angst vor der Beschäftigung mit Sterben und Vergehen zu nehmen und dabei die christliche Auferstehungsbotschaft in Erinnerung zu rufen, können Firmlinge in einen freiwilligen Sozialprojekt jedes Jahr das Bestattungsunternehmen Rempfer in Landau/Isar besuchen.

Dabei zeigen sich die Firmlinge jedesmal hochinteressiert. Bei wenig Berührungsängsten informieren sie sich über Urnen und Särge, Zeitfristen und Grabtiefen. Begleitet von Pfarrer Jürgen Josef Eckl und Gemeindeassistentin Lisa Rattei stand zum Schluss auch noch der Verabschiedungsraum auf dem Tourprogramm, ein liebevoll eingerichteter und mit christlichen Elementen versehener Raum, in dem die Angehörigen von ihren Verstorbenen in Ruhe Abschied nehmen können. “Das ein oder andere Mal war auch Dekan Eckl schon mit dabei zur Verabschiedung, ehe der Leichnam dann ins Krematorium gebracht wurde”, erzählte Patricia Rempfer.

Schon fast auf dem Heimweg fiel der Gruppe dann noch der Bagger in die Augen, der für das Ausheben der Gräber verwendet wird; der hatte es vor allem den Jungs besonders angetan.