46 Firmbewerber haben am Freitag von Domkapitular Michael Dreßel, Vorsitzender des Diözesancaritasverbandes, ihre Firmung erhalten. Beim feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche Pilsting, musikalisch umrahmt vom Chor „Pandemia“ unter der Leitung von Kirchenmusiker Thomas Eiserle, zelebrierte Domkapitular Michael Dreßel zusammen mit den Konzelebranten Dekan Jürgen Josef Eckl, BGR Johann Irberseder, Franz Tremmel und Pfarrvikar Dr. Peter Chettaniyil die Heilige Messe. Dass das ein großer Tag nicht nur für die Pfarreiengemeinschaft Pilsting/Großköllnbach mit den Benefizien Ganacker und Parnkofen war zeigte auch, dass Bürgermeister Martin Hiergeist, Altbürgermeister Josef Hopfensperger sowie Rektorin Karolina Schober und Konrektor Daniel Hafner an der Feierlichkeit teilnahmen. In der lebendigen Predigt verdeutlichte der Firmspender den Riten der Handauflegung und der Chrisamsalbung, die beide wesentlich zur Spendung des Firmsakramentes gehören.

Die Handauflegung sei dabei ein Segensgestus, der bereits im Alten Testament erwähnt wird; aber auch Jesus segnete die Kinder und heilte Kranke, indem er ihnen die Hände auflegte. „David“, gab er als Beispiel, „wurde nicht zum König gekrönt. Die Krone ist nicht wichtig – er wurde zum König gesalbt“, sagte er. Die Salbung mit Chrisam sei ein Zeichen dafür, dass die Jugendlichen schon seit ihrer Taufe und nun vollends Königskinder seien – Söhne und Töchter Gottes. In dieser Würde und gestärkt durch den Heiligen Geist sollen sie nun überzeugte Christen sein und ihren Glauben mit Hilfe der Paten leben. „Wir dürfen das wirklich ganz wörtlich nehmen“, unterstrich er, „so viel sind wir Gott wert, dass er uns so nah an sich heran lässt und so groß ist unsere Würde als Menschen, dass er uns zu seinen Kindern macht.“ Im Anschluss an die Feier der Firmung trug sich Domkapitular Michael Dreßel im Pfarrheim ins Goldene Buch des Marktes Pilsting ein.

(Text und Fotos: S. Melis)