Frauenbund lud zur Adventsfeier

 

Am Sonntag waren die Mitglieder des katholischen Frauenbund Pilsting zur Adventsfeier in den Pfarrsaal geladen gewesen. Den besinnlichen Teil gestaltete musikalisch das Duo Ursula Glashauser und Hans Peer mit melodischem Gesang in Gitarrenbegleitung, mit Herz in den Stimmen und Liedern für die Seele. Anneliese Gierster, Renate Weber und Traudl Teot-Putz lasen besinnliche und heitere Geschichten. Im Rahmen der Feierlichkeit wurden Anneliese Hackl, Erna Kropf, Marianne Limbrunner, Maria Weichselgartner und Maria Wolf zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die Vorstandschaft um Christine Spielbauer überreichte dazu die Ehrenurkunden und ein kleines Präsent.

„Die heutige Feier möchte uns einstimmen auf das nahende Weihnachtsfest“, sagte Pfarrer Jürgen Josef Eckl. Er nehme sich jedes Jahr vor den Advent als eine „tatsächlich stille Zeit“ zu begehen und sich auf das Wesentliche zu besinnen, sich innerlich vorzubereiten auf das Weihnachtsfest. „Ich nehme es mir vor, meistens gelingt es mir aber nicht.“ Er habe in diesem Jahr einen Satz gelesen, bei dem er sich vornahm diesen als Advents-Motto zu nehmen: „Das Wichtige im Leben wird nicht gesucht, sondern erwartet.“ Der Satz stammt von Ermes Maria Ronchi vom Ordo Servorum Beatae Virginis Mariae, der Papst Franziskus und der römischen Kurie in diesem Jahr die Exerzitien gehalten hat. Vier Wochen im Kirchenjahr leben die Christen in Erwartung. In Zeiten des Termindrucks scheint das ziemlich aus der Zeit gefallen. Für Christen bedeutet das zweierlei, sagte er: „Zunächst ist Gott in Erwartung“, sagte er. „Er erwartet uns, dass wir uns auf den Weg machen, um ihn zu suchen und ihn zu begegnen. Die Begegnung mit dem Mensch gewordenen Gott, Jesus Christus, ist die Botschaft von Weihnachten.“ Das sei auch die zweite Perspektive: die Christen erwarten Gottes Sohn: Dass Gott plötzlich greifbar wird, ein Mensch.

Für Bürgermeister Josef Hopfensperger sei der Advent und die Feier ein Anlass „Danke“ zu sagen: für die Arbeit des Frauenbundes allgemein, aber im speziellen für das Engagement um die „Arnstorfer Tafel“. Diese wird von Frauen Union und Frauenbund gemeinsam ausgerichtet. Es sei eine „unverzichtbare Einrichtung“ in der Gemeinde. Sein Dank galt den Frauen, die ehrenamtlich viele Stunden zur Verfügung stellen, um den Menschen zu helfen. Stellvertretend und allem voran dankte er dazu der Ehrenvorsitzenden Maria Rauch, die mitunter federführend bei der Arnstorfer Tafel wirkt.

(Text und Fotos: Melis)
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