Am Kirchweih-Fest sind elf Jugendliche in den Ministranten-Dienst aufgenommen worden. „Wir feiern heute nicht die Kirche aus Stein, sondern auch die Kirche als Gemeinschaft“, betonte Pfarrer Jürgen Josef Eckl bei seiner Predigt. „Wir sind alle sind Kirche. Eine Kirche aus lebendigen Steinen.“ Die neuen Ministranten bekamen sowohl ihr Ministranten-Kreuz umgehängt wie auch nach dem Gottesdienst ein kleineres, buntes Kreuz.

„Wir feiern heute das Kirchweih-Fest, den Tag also an dem unsere Kirche feierlich geweiht wurde“, sagte Pfarrer Jürgen Josef Eckl eingangs. Doch was wäre eine Kirche ohne ihre Menschen, fuhr er fort; „Wir sind alle sind lebendige Steine, die von Christus dazu berufen sind sich zu einem „geistigen Haus“ aufzubauen.“ Auf die „Kirche aus lebendigen Steinen“ ging er auch in seiner Predigt ein. „Nur, wenn wir, die Steine dieses Hauses, unseren Platz einnehmen und beitragen, damit das Ganze stabil ist, nur so kann Kirche sein.“

„Ihr liebe Ministranten, ihr seid ein ganz wesentlicher Baustein in unserer Kirche“, betonte er. Sie bringen der Kirche als Gemeinschaft, auch der Pfarreiengemeinschaft „Lebendigkeit und jugendliche Hoffnung“. Er sei froh und dankbar, dass sich die Jugendlichen für den Ministranten-Dienst entschieden haben. „Leider werden unsere Ministranten immer weniger“, fügte er hinzu. Immer mehr „ältere“ Ministranten wachsen aus dem Dienst heraus oder entscheiden sich, dass etwas anderes wichtiger ist für sie. Auch unter den Erstkommunion-Kindern, obwohl das große Jahrgänge sind, sei es schwierig die jungen Menschen für den Ministranten-Dienst zu gewinnen. Sein Dank galt auch den Eltern der Jugendlichen, die ihre Kinder bei ihrem Ministranten-Dienst unterstützen.

Zusammen sprachen sie das Ministranten-Gebet und als Zeichen für ihren Dienst bekamen sie das Ministranten-Kreuz umgehängt. „Das Kreuz ist das Zeichen unseres Glaubens“, sagte Pfarrer Eckl, „das Zeichen unserer Erlösung und damit ein königliches Zeichen.“ Er riet ihnen das Kreuz sichtbar und mit Stolz zu tragen. Es zeige, dass sie Freunde Jesu, Diener des höchsten Herrn sind. Nach dem Gottesdienst bekamen die neuen Ministranten ein kleines, buntes Kreuz von Pfarrer Jürgen Josef Eckl geschenkt.

Die Gruppenleiter riefen die neuen Ministranten auf: für die Pfarrei Pilsting Nikolina Kocubij, Alexander Busch, Pius Weichselgartner, Julia Wac-Wenzel, Jakob Wac-Wenzel und Jeremy Wac-Wenzel; für die Pfarrei Großköllnbach Regina Graßl, Sophie Zettl und Lirijan Ramizi; Für das Benefizium Parnkofen Simon Schöfbeck; für das Benefizium Ganacker Constantin Buchner.

Auch Werner Petschko, Gesamtpfarreiengemeinderatssprecher, begrüßte die neuen Ministranten und betonte, dass in der Pfarrgemeinde die Freude groß ist. „Ihr seid eine Gemeinschaft, die Minis der Pfarreiengemeischaft“, unterstrich er, „ihr belebt das Bild des Gottesdienstes, bei Hochzeiten und bei Taufen. Je mehr ihr seid, desto schöner.“ Im Namen der Pfarreiengemeinschaft dankte er den Ministranten als auch ihren Eltern.
 
(Text und Bilder: S. Melis)