An Allerheiligen der Verstorbenen gedacht

Das Hochfest Allerheiligen ist am Mittwoch mit feierlichen Gottesdiensten und am Donnerstag der Allerseelentag als Gedächtnis aller Verstorbenen in der Pfarreiengemeinschaft Pilsting/Großköllnbach mit dem Benefizien Parnkofen und Ganacker begangen worden. Dekan Jürgen Josef Eckl empfing die große Anzahl Gläubiger am Mittwochnachmittag zur Andacht in der Pfarrkirche Pilsting, besonders jene, die nach Pilsting nach Hause gekommen sind an die Gräber ihrer Angehörigen. Bei der Andacht gedachten die Gläubigen gemeinsam der Verstorbenen, am Altar wurde eine Kerze für jeden Verstorbenen des vergangenen Jahres entzündet und ihre Namen verlesen. Musikalisch umrahmt wurde die Andacht von den Männern des gemischten Chores unter der Leitung von Willi Gabler. „Wir zünden ein Licht an für den verstorbenen Vater, für die Mutter, die Oma oder den Opa, für verstorbene Geschwister, Ehepartner und Freunde; vielleicht sogar für die eigenen Kinder, die schon in die Ewigkeit vorausgegangen sind“, sagte Pfarrer Jürgen Josef Eckl zur Predigt. „Gerade an so Tagen wie heute spüren wir die schmerzliche Lücke, die der Tod eines lieben Menschen in unserem Leben hinterlässt.“ Gleichzeitig seien solche Tage auch Tage der Erinnerung: an die gemeinsame Zeit, vielleicht auch alltägliche Dinge oder Schlüsselereignisse im Leben. „Und es sind so Tage wie heute, die uns die wertvolle Gemeinschaft der Glaubenden erschließt“, sagte er, „wir sind in unserem Trauern nicht allein, sondern tragen und trösten uns gegenseitig. Das gemeinsame Gebet eint uns und gibt uns Halt. Denn Trost und Zuversicht schöpfen wir alle aus dem Glauben an die Auferstehung“.

 

(Text und Fotos: S. Melis)