Kinder fühlen sich wohl – “Container” bezogen

 

In zwei Jahren soll die neue Kindertagesstätte an der Schule stehen. Bis dahin wurde in Zusammenarbeit von Kirchenstiftung, Diözese, Kommune und Landratsamt eine Bedarfslösung für Pilsting und Großköllnbach gefunden: in Pilsting stehen Container für zwei Gruppen, in Großköllnbach für eine Gruppe; jeweils in Trägerschaft der Katholischen Kirchenstiftung. Damit ist die Katholische Kirche in Pilsting allein im Bereich der Kindertageseinrichtungen Arbeitgeber für knapp 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeter. Es können ca. 240 Kinder betreut werden.

Mittlerweile sind die Container voll eingerichtet – und von den „Schneeflöckchen“ und der „Windgruppe“ bezogen. Die beiden Gruppen in Pilsting sind sogenannte Integrativgruppen, daher mit 15 und 16 Kindern recht klein. Für die Kinder gibt es einen Therapieraum, in dem die hauseigene Heilerziehungspflegerin und Fachdienste arbeiten können. Was die pädagogische und räumliche Ausstattung der Containergruppen angeht, stehen diese den Gruppen in den Bestandseinrichtungen in nichts nach.

Die Planungen für die neue kommunale Kindertagesstätte laufen auf Hochtouren, erklärte Bürgermeister Josef Hopfensperger am Freitag. Die Anträge bei der Regierung von Niederbayern sind gestellt, derzeit wartet man auf die Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn. Zwei Jahre können die Container stehen, bis dahin sollen die neuen Räume im Bereich der Schule fertig gestellt sein. Damit werden die kirchlichen Kindertageseinrichtungen, die an eine endgültige Platz- und Kapazitätsgrenze gekommen sind, signifikant entlastet.

(Text und Bericht: S. Melis)
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