Krippenspiele am Heiligen Abend

 

Am Montagnachmittag waren die Pfarrkirchen Pilsting und Großköllnbach bis auf den letzten Platz gefüllt. Zahlreiche Eltern und Großeltern hatten sich mit Kindern und Jugendlichen zu den Christkindlandachten am Nachmittag eingefunden.

In Pilsting wurde in diesem Jahr die Geschichte von der Geburt Jesu’ aus einer anderen Perspektive erzählt: sie begleitete einen der Engel, der aber leider immer ein bisschen zu spät dran war. Das Krippenspiel aus Offenburg unter der Regie von Christine Kiermeier erzählte von dem Engel, der auf der Suche nach der Krippe war, um Maria die Windeln zu bringen. Aber er hatte die anderen Engel einfach verpasst. Bei der Suche traf er verschiedene Menschen: Diese hatten „keine Zeit“ für Gottes Menschwerdung oder fühlten sich von Gott vergessen. Letztendlich wurde alles gut, die Hirten nahmen den verlorenen Engel mit zur Krippe.

In Großköllnbach wurde die Geschichte der Geburt Jesu’ unter der Regie von Christiana Haller erzählt, umrahmt von Orgel- und Flötenspiel. Dieses Mal kam auch der Weihnachtsstern zu Wort, der „live“ dabei war – und auch eine bessere Übersicht über das Geschehen hatte. Die Zuschauer folgten in Großköllnbach der Geschichte der Gottesmutter: wie sie vom Boten Gottes von dem „besonderen Kind unter ihrem Herzen“ erfährt, mit ihrem Mann Josef auf Herbergssuche ist und Besuch von den Drei Königen bekommt. Auch folgte die Geschichte den Hirten, die sich auf machten zur Krippe in Bethlehem.

(Text und Foto: Melis/Gedweg)
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