Ministranten feiern Gottesdienst im Dom

 

Die Ministranten hatten diesem Sonntag schon entgegen gefiebert: Um 8 Uhr morgens hatten sie sich von Pilsting nach Regensburg aufgemacht, um pünktlich um 10 Uhr bei der Heiligen Messe, zelebriert von Domkapitular BGR Johann Ammer, im Hohen Dom zu Regensburg ihren Dienst am Altar zu leisten. Die Freude darüber, Johann Ammer wiederzusehen, stand allen der rund fast 50 Ministranten ins Gesicht geschrieben.

Am Bus schon war das „Hallo“ groß – ebenso die Freude. Für die Ministranten ging es gleich zum Umziehen in den Dom und zur Einweisung durch Domkapitular BGR Johann Ammer samt kleiner „Einzugsprobe“. Den Gottesdienst zelebrierte Domkapitular BGR Johann Ammer zusammen mit den Konzelebranten, dem Generalvikar und Prälat des Bistums Regensburg, Pfarrer Michael Fuchs, sowie Pfarrer Jürgen Josef Eckl. „Sie werden sich heute wundern über die vielen Ministranten“, sagte Domkapitular BGR Johann Ammer zu den Regensburger Gottesdienstbesuchern. Es sei ein besonderer Sonntag, unterstrich er freudig, „vor allem für mich.“ Ihm standen nach einem dreiviertel Jahr, das er mittlerweile in Regensburg ist, die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft Pilsting-Großköllnbach wieder beim Dienst am Altar zur Seite.

Nach dem sehr feierlichen Gottesdienst verharrten noch viele Besucher und einige Touristen vorm Altarraum und fotografierten mit, als sich die Minis mit den Geistlichen zum Erinnerungsfoto zusammenstellten. „Singen die noch?“, fragte gar manch Dom-Besucher, da die Ministranten sich aufgereiht hatten anstelle weltberühmten Domspatzen. Nach dem Gottesdienst ging’s zum gemeinsame Mittagessen im schattigen Spitalgarten direkt am Ufer der Donau mit dem schönsten Blick auf den Fluss und auf den Dom. Im Anschluss wurde Regensburg erkundet, wobei bei dem schönen Wetter ein Eis natürlich nicht fehlen durfte. Domkapitular BGR Johann Ammer führte die Minis durch die Regensburger Altstadt und machte immer wieder Halt, um die Besonderheiten der Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberpfalz eingehend zu erklären und sich der Historie der Stadt, deren erste Siedlungsspuren bis um 5.000 vor Christus zurück reichen, ein wenig zu beleuchten. Die Zeit verging zu schnell, waren sich alle einig, und 16 Uhr wurde wieder die Rückfahrt angetreten.

(Bericht und Fotos: Melis)
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