“Nacht der Lichter” lud zur adventlichen Besinnung ein

 

Am frühen Freitagabend erstrahlte die Pfarrkirche Pilsting in sanftem Licht: zur „Nacht der Lichter“ war geladen. „Wir wollen Ihnen und uns die Gelegenheit geben in diesen adventlichen Tagen noch einmal die Stille zu gönnen“, so Pfarrer Jürgen Josef Eckl. Sonst dominieren warme Pastelltöne das Kirchenschiff, zur „Nacht der Lichter“ wurde das Gotteshaus von einem sanften Violett erhellt. Neben dem indirekten Schein waren einzig die Kerzen vor dem Altar und in in den Händen der Gläubigen Lichtquellen in der dunklen Kirche. Die „Nacht der Lichter“ sollte ein Ruhepol sein für „Augenblicke, die nicht von Leistung oder Aufgaben geprägt sind, sondern Zeit für sich“, sagte er. Er rief die Gläubigen auf, den Alltag mit seinen Sorgen und Verpflichtungen auszublenden. „Gestärkt durch das Gebet, mit neuer Kraft, mit innerem Frieden, im Leben weiter zu gehen.“ Die „Nacht der Lichter“ hatte ein offenes Ende, er lud die Gläubigen dazu ein, nach dem Gebet am Allerheiligsten vor dem Herrn zu bleiben, so lange es ihnen gut tut. Still war es in der Kirche und friedlich zwischen den gemeinsamen Gesängen, umrahmt von den Klängen der Orgel, die Kirchenmusikerin Motoko Matsuno erklingen ließ. Diese Inseln der Ruhe waren fester Bestandteil der „Nacht der Lichter“, ebenso die Gebete und geistlichen Texten.

Text und Bilder: S. Melis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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