Stellvertretend nach Altötting gepilgert

 

Theoretisch hätte die 48. Altötting Wallfahrt der Pfarreiengemeinschaft Pilsting–Großköllnbach mit den Benefizien Parnkofen und Ganacker. am 25. und 26. April – die Hochphase der Corona-Krise machte das unmöglich. Am Sonntag ist eine kleine Delegation nach Altötting aufgebrochen, um die Anliegen, Bitten und sorgen zum Gnadenort zu bringen.

Für viele Gläubige ist die große Wallfahrt im April eines der größten Ereignisse im Jahresreigen. Im vergangenen Jahr waren es weit über 500 Gläubige, die sich am Einzug in die Basilika St. Anna in Altötting beteiligt und gemeinsam den Wallfahrerabschlussgottesdienst gefeiert hatten. In diesem Jahr wurde der Wallfahrergottesdienst im engsten Kreis in der Friedhofskirche St. Michael gefeiert. Der Einzug wurde angeführt von Albert Pöschl, langjähriger Wallfahrtsleiter, mit dem Pilgerkreuz, flankiert von den Organisationsmitgliedern, Vorbetern und Begleitern der Wallfahrten: Helmut Aigner, Anton Wenninger, Konrad Eiblmeier, Gerhard Sturany, Bernhard Haller und Sigrid Weinzierl, dem Zug folgten sowohl Bürgermeister Martin Hiergeist mit seiner Frau Pamela als auch Bürgermeister a.D. Josef Hopfensperger mit seiner Frau Elisabeth. Prälat Günther Mandl, Wallfahrtsrektor in Altötting, begrüßte die kleine Pilgergruppe. Er freute sich, dass die Pilstinger trotz der schweren Zeit die Gnade der Muttergottes in Altötting suchen und erteilte ihnen den Wallfahrersegen. Mit dabei hatte die kleine Pilgergruppe aus Pilsting eine Kerze mit dem Abbild der schwarzen Madonna, gefertigt von Pfarrer Jürgen Josef Eckl. Sie findet ihren Platz in Zukunft bei der Muttergottes im Moos in der Pilstinger Pfarrkirche. Im Anschluss an den Gottesdienst besuchten die Pilger die Gnadenkapelle am Kapellplatz. Für das kommende Jahr hoffen die Organistoren darauf die Wallfahrt wieder in gebührenden Rahmen und mit der großen Pilgerschar unternehmen zu können.

Fotos/Text: S. Melis
Diesen Beitrag teilen