In der Dunkelheit besuchten die Frauen Jesus Grab, wie es das Evangelium erzählt. „Sie haben ein Ziel, sie wollen ihren Meister, ihren Rabbi salben und ihm so die letzte Ehre erweisen“, erzählte Pfarrer Jürgen Josef Eckl in der Osternacht. „Eigentlich balsamieren sie damit ihre eigene Zukunft ein, denn mit dem Tod Jesu’ ist auch alles gestorben, an was sie geglaubt haben. Mit Jesus haben sie auch alle ihre eigenen,Weiterlesen

  Am Karfreitag ist die Feier vom Leiden und Sterben Christi zur überlieferten Todesstunde Jesu in den schmucklosen Pilstinger Pfarrkirche in stiller Trauer begangen worden. Schweigend zogen die wenigen Teilnehmer, die einen liturgischen Dienst verrichteten, in die Kirche ein. Weitere Gläubige waren aufgrund der Corona-Pandemie nicht zugegen. Pfarrer Jürgen Josef Eckl warf sich als Zeichen äußerster Demut und Hingabe vor dem Altar darnieder. Die Passion Christi nach Johannes wurde vonWeiterlesen

  Am Hohen Donnerstag ist in der Pfarreiengemeinschaft der fünfte Tag der Karwoche beim Abendmahl des Herrn gefeiert und damit das dreitägige Gedächtnis des Leidens, des Sterbens, der Grabesruhe und der Auferstehung Jesu Christi begonnen worden. Zum letzten Mal bis zur Osternacht läuteten alle Glocken in den hell erleuchteten Kirchen, dann hielt stille Trauer Einzug in die Gotteshäuser. Nach dem Gottesdienst wurde der Schmuck vom Hauptaltar entfernt, die Lichter imWeiterlesen

  “Ostern to go” – Darauf müssen sich die Gläubigen in diesem Jahr auch in Pilsting und Großköllnbach beschränken. Da keine öffentlichen Gottesdienste gestattet sind, hat sich Pfarrer Jürgen Josef Eckl ein anderes Zeichen der Verbundenheit einfallen lassen: Die Menschen sollen zumindest ein Stück Ostern aus der Kirche mitnehmen können. Ein selbst entworferner faltbarer Hausaltar, eine Osterkerze, ein Osterei, eine Vorlage für den österlichen Hausgottesdienst und geweihtes Wasser gehören zuWeiterlesen

  Mit bunten Zeichnungen und Briefen an die Bewohner des Kursana Domizil Pilsting brachten die Erstkommunion-Kinder, Ministranten und Firmlinge ein bisschen Licht in die derzeitig schwierige Zeit. Gezeichnete Hasenohren lugten aus dem Korb heraus, aus dem sich die Grüße in Papierform stapelten. Pfarrer Jürgen Josef Eckl hatte dazu aufgerufen den Senioren zu Ostern Briefe zu schreiben und ihnen damit ein bisschen Freude zu bringen. Die Kinder ließen sich nicht zweiWeiterlesen

  Eigentlich war für den Abend des Palmsonntages eine besondere Kreuzwegandacht im Pfarrgarten geplant, wo die Gläubigen unter den blühenden Kirsch- und Apfelbäumen zusammen mit Pfarrer Eckl und Pfarrvikar P. Anish vor dem Kreuz beten sollten. Aber es ist momentan halt alles anders. Die beiden Geistlichen versammelten sich im kleinsten Kreis in der Pfarrkirche und beteten dort den Kreuzweg stellvertretend für die Pfarreiengemeinschaft. Besonders gedachte man bei den Betrachtungen desWeiterlesen

  Wären es „normale“ Zeiten, hätten sich am Palmsonntag die Gläubigen zahlreich in der Sonne versammelt, um bei der Segnung der bunten Palmbüschel beizuwohnen. Kinder hätten ihre kleinen, farbenfrohen Kunstwerke stolz in den Händen gehalten und wären mit ihren Eltern und Großeltern zusammen mit Jesus auf dem Esel in die Kirche eingezogen, den Gottesdienst mitzufeiern. In diesen Zeiten sind es viele „wäre“ und „hätte“ – und „normal“ ist nichts. DieWeiterlesen